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"Na also. Hatte ich nicht immer gesagt, daß hochinteressante neue deutsche Gruppen auch und durchaus aus dem Herzen Hessen kommen können? Nein, ich meine nicht diese monotone Combo aus Rodgau oder sich ähnlich gerierende Dialekt-Epigonen, sondern den zweifelsohne besten Act des unabhängigen Westside-Kleinlabels Moskwa Television.

Diese erstaunliche Synthesizer-Band hat alle kompositorischen Anfangsschwierigkeiten über Bord geworfen und sich über drei Maxi-Singles nunmehr den Weg zur ersten LP gebahnt.

Stilistisch variabel vom attraktiven Pop-Smash über heftige elektronische Avantgarde bis zu Ronald Reagan's klassischem Fauxpas unterhält dieses Album ganz vorzüglich, wobei sich der Titel mit durchgängig brilanten Vocals "Generator 7/8" als potentieller Charts-Erfolg empfiehlt.

Das ingesamt ausgefeilte Arrangement vermeintlich typischer britischer Provenienz erinnert an die besten Tage solcher Gruppen wie Depeche Mode oder OMD (als diese noch wunderbare Independent-Hits produzierten), während auch eine Prise Yellow Magic Orchestra nicht fehlen darf.

Kopf von Moskwa TV ist der Frankfurter Special Effects-Doktorand Talla, der über diverse Zwischenspiele mit Gruppen wie Axodry und Two Of China (inklusive jeweiligem 12inch-Output) seinen bisherigen kreativen Höhepunkt in "Dynamics & Discipline" manifestieren konnte, einem bemerkenswerten LP-Einstand, der keinem internationalen Pendant aus dem Weg gehen muß."

(K-Y Jelly, Spex Januar 1986, Seite 46)

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