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D E B O R A H S A S S O N

"Eine reife Künstlerin von internationalem Format" - "Ein Triumph für Debbie" - "Ein voller Erfolg in den Charts", so lauteten nur drei der Schlagzeilen, die zum Popmusikdebut von Deborah Sasson getextet wurden. Die Autoren kannten damals nur ihren Chart-Titel "(Carmen) Danger In Her Eyes". Nun liegt die erste LP der 30jährigen Bostonerin vor, mit der die Sängerin beweisen wird, daß ihr der Brückenschlag von der Oper zur Popmusik ohne Schmäh und falsche Kompromisse gelungen ist. "Deborah Sasson" ist der Titel des Albums, das noch im März erscheint.

Der Schritt in die Popmusik war für Deborah Sasson nicht ganz so ungewöhnlich wie für manchen ihrer Kollegen aus dem Klassiksektor. Ihr Einstieg in die Musik überhaupt lief über die populäre Musik. Als 15jährige schon agierte sie in ihrer Heimatstadt als Sängerin der Folkband "Prince Spaghetti Minstreis". Doch blieb dies zunächst nur eine vorübergehende Episode, denn nach der High School nahm Deborah Sasson ein Studium in klassischen Gesang an einem New Yorker College auf. Stimmvermögen, Ausbildung und persönliche Ausstrahlung führten von dort auf die Opernbühnen von New York bis Wien. Aber einer Sängerin, die nach einem Abend auf der Opernbühne die ganze Nacht in der Disco tanzt wenn ihr danach ist, kann das nicht genug sein und so verbreiteterte Deborah Sasson die Bandbreite ihrer künstlerischen Arbeit.

1988 traf sie Achim Völker und Horst Vay, die Macher von WESTSIDEmusic, die mit Projekten wie Camouflage und Microchip League bemerkenswerte internationale Erfolge in der Dancefloormusik einheimsen konnten. Schnell einigte man sich auf ein Konzept. Dann wurden gemeinsam Songs erarbeitet. Deborah Sasson schrieb ihre Texte selbst und beteiligte sich an der Erarbeitung des Sounds. Eingespielt wurden dann die Songs in den WESTSIDE Studios zusammen mit Microchip League.

An die Öffentlichkeit ging man zunächst mit einem Titel, der noch einiges mit der Opernsängerin Deborah Sasson zu tun hatte. Der Song "(Carmen) Danger In Her Eyes" variierte das Opernthema aber schon in einer ureigenen Disco-orientierten PopManier. Die Fans honorierten die Qualität des Songs und Können der Sängerin mit einer bemerkenswerten Chartsplatzierung für eine Newcomerin. Der Titel notierte zuletzt Platz 26. Interesse fand der Titel auch im Ausland. Er wurde in fast allen europäischen Ländern und dazu in den USA veröffentlicht.

Kennzeichnend für diesen Song und das gesamte LP-Material, bei dem noch mehr mit Stilen gespielt wird, ist die Fähigkeit Deborah Sassons, ihre stimmlichen Möglichkeiten der Popmusik Genre-gemäß anzupassen. Sie intoniert keine Arien, die mit Gealt auf einen Popgroove aufgezwängt werden. Sie akzentuiert vielmehr ihre Songs in einer Weise, die jedes Stück zu einer dichten Einheit verschmilzt. "Die Phrasierung bei Oper und Pop sind völlig unterschiedlich," erläuterte Deborah Sasson. Das bedeutet, Pop oder Oper zu singen sind zwei ganz unterschiedliche Sachen. Deborah Sasson beherrscht beide mit jeweils eigenständigem Stil.

An der Popmusik liebt sie die Möglichkeiten, der Stimme unterschiedliche Färbungen zu verleihen. Daß sie das kann, zeigt sie auf dem Album "Deborah Sasson". Die LP versammelt neun Songs, inspiriert von Rock, Rap, Hip-Hop, fetzige Nummern und Balladen, Musik zum Hören und Tanzen. "In der Rockmusik kann man viel eher eienn eigenen Stil entwickeln als in der Oper," sagt Deborah Sasson. Mit ihrer LP beweist sie das, denn sie singt den Trends nicht hinterher, sondern nützt sie für ihren eigenen Weg.

Über "(Carmen) Danger In Her Eyes" hat Deborah Sasson gesagt: "Der Song hat etwas unglaublich erotisches, popiges, es ist ein sehr zeitloses Stück." Diese Charakterisierung kann auch auf das gesamte Album übertragen werden. Ein moderner Sound, eine Stimme von Kraft und Charakter und eine knisternde Atmosphäre. - Faszinierende Musik von einer faszinierenden Frau!

3/89

Weitere Informationen: EMI ELECTROLA GMBH, Presse National, 5000 Köln 41, Maarweg 149, Telefon (0221) 4902-318

Abdruck erlaubt, Belege erwünscht.




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