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Der Streß ist voll über OKAY hereingebrochen: Marcus Gabler (19), Robin Otis (23), Christian Berg (23) und Nikki (20) hetzen von Termin zu Termin. Nach einem Auftritt bei "Tele 5" fand das Frankfurter Quartett gerade ein paar Stunden Zeit, um sich bei BRAVO in den neuen Klamotten vorzustellen, sich auf der Autogrammwand zu verewigen und zehn Maxi-Singles vom "O.K."-Remix für die BRAVO-Leser zu signieren.
"Jetzt wird's bunt", grinste Robin, als er in die BRAVO-Redaktion kam. Grellbunte Hosen und Hemden in allen möglichen Schockfarben haben sich die OKAY-Jungs zugelegt. Und dazu gleich die "passenden" Schuhe. Wobei "passend" ironisch gemeint ist, denn das neue OKAY-Motto in punkto Klamotten heißt: Je bunter, umso doller.
In dem neuen Outfit waren die OKAYs auch im Frankfurter Waldstadion nicht zu übersehen, als sie vor dem Bundesligaspiel Eintracht Frankfurt gegen Werder Bremen ihren Hit spielten. Robin übrigens mit zwiespältigen Gefühlen: Seiner Eintracht wünschte er den Sieg, den Bremern aber die Meisterschaft.
Geklappt hat's zumindest mit dem Titel für Werder, und die 0:1 Niederlage seines Teams nahm der blonde Bassist auch nicht weiter tragisch: "Der Eintracht kann ja nichts mehr passieren..."
Zwischen ihren Discotheken- und Fernsehauftritten hetzten Marcus & Co. immer wieder in ihr Studio in der Frankfurter Gegend, um an der neuen Single "Education" (erschienen am 19. Mai) zu basteln. Das neue Teil klingt extrem hitverdächtig, der Text dreht sich um Sprachunterricht in der Schule und gipfelt in dem Refrain: "Hey, Teacher, go and leave the Show. We don't need, what you know." Zu deutsch: "Hey Lehrer, geh aus der Show. Wir brauchen nicht, was du weißt." Für diesen Refrain wurde eigens ein Kinderchor engagiert. Robin: "Das Ding soll so etwas wie eine Schüler-Hymne werden."
Im Juni will die "Volks-Combo", wie Robin OKAY mittlerweile bezeichnet, auf Tournee. Discotheken-Gigs im nördlichen und westlichen Deutschland sind geplant. Manager Mathias Grein: "Der Süden kommt später dran. Wir arbeiten an einem zweiten Tournee-Block."
Marcus hätte für den Hit "O.K." übrigens beinahe mit Knast bezahlt. Als er die Kaufhaus-Ansage, die auf "O.K." ist aufnehmen wollte, schlich er sich mit gezücktem Walkman in eine Umkleidekabine des Kaufhauses. Der Detektiv entdeckte ihn und vermutete zunächst einen Bombenleger.
Erst nach langem Zureden konnte Marcus seine wahren Absichten glaubhaft machen. Marcus: "Danach waren alle in dem Kaufhaus sehr freundlich zu mir."
Wer eine von zehn signierten Maxi-Singles von OKAY gewinnen möchte, schreibt an BRAVO, Kennwort Okay, 8000 München 100. Einsendeschluß: 6.6.1988.

(BRAVO 22/1988 v. 26.05.1988, Seite 33)

Anmerkungen:

Die Bildunterschriften:
  • Genauso witzig wie die Band: die Message von OKAY an die BRAVO-Leser
  • Im neuen Outfit: Robin, Nikki, Marcus, Christian (v.l.)



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