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Bis dahin aber müssen wir uns mit Ersatz begnügen, in diesem Fall mit zwei aktuellen Gewinnern der Haß-Tombola: State Of The Art und O.K. Die Kölner Truppe (Musikhochschulabsolventen! Würg!) versucht zum zweiten Mal mit einem Titel der Marke "Guter Popsong" ("Love Will Keep Us Together") in die Charts anzukommen. Das könnte sogar passieren, denn die Melodie ist ganz passabel, und in aufgeschwemmter Form ("Die klingen ja fast britisch und für deutsche Verhältnisse ganz profesionell") läßt sich der Act auch den alternden TV- und Runfunk-Redakteuren als "Das-muß-man-doch-fördern"-Projekt andrehen. Etwas penetrant ist aber der Versuch allen alles zu geben, denn der Heavy-Metal-Europe-Gitarrero nervt dann doch etwas bei der optischen Präsentation. Optik und O.K. fangen beide mit O an. (Überleitung des Monats, von der sich Suzy hiermit distanziert!).
Zu O.K. braucht man nicht viel zu sagen: Blöde Idee, blöde Optik, blöde Realisierung und blödsinniger Erfolg (Platz 2 in diesem unserem Lande). Ein schlimmeres Indiz für die Geschmacksverirrungen, die hierzulande grassieren, gibt es kaum. Wenn schon die deutschen Dummbartel, die die Großraumdiscos auf dem flachen Lande bevölkern und auf Dancefloor stehen, warum muß es dann gerade solch ein Idiotensound sein? NETWORK PRESS Lektüre verhilft hier zu mehr Geschmackssicherheit. Wo wir doch alle wissen, daß sich Geschmack nicht kaufen läßt.
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(Suzy Kewer, NETWORK PRESS, Heft 6 v. 07.-20. April 1988, Seite 27)




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